Verglasung – ein Thema mit vielen Facetten

Die passende Glas

Zwei Elemente einer verglasten Haustür bestimmen gemeinsam das Erscheinungsbild: der Rahmen und das Glas. Beide gibt es in unzähligen Varianten und Ausführungen, aber das ist noch nicht alles: Auch die Kombination beider Elemente muss stimmen, wenn die Tür einen harmonischen und einladenden Eindruck erwecken soll.

Bei der Glasart gilt es, die ideale Kombination aus Funktion und Ästhetik zu finden. Nehmen Sie sich die Zeit, um die Kombination aus Optik, Lichteinfall, Energieeffizienz und Privatsphäre in aller Ruhe auszutesten.

Verglasung – ein Thema mit vielen Facetten

Diese drei Glasarten kommen bei Haustüren und Seitenteilen vorrangig zum Einsatz:

  • Klares Flachglas
  • Strukturglas
  • Verbundsicherheitsglas (VSG)

In der Regel wird bei der Verglasung der Haustür oder der Seitenteile in privaten Gebäuden Strukturglas zum Einsatz kommen. Wenn Sie keinen Wert darauf legen, dass Passanten regen Anteil an Ihrem privaten Leben nehmen, eignet sich dieser Glastyp als Lichtschleuse und Sichtschutz in einem. Außerdem strahlt die strukturierte Oberfläche des Glases einen besonderen Ästhetischen Reiz aus.

Strukturglas hat eine glatte und eine strukturierte Seite. In Haustüren mit Mehrfachverglasung ist die strukturierte Seite nach innen in den Glaszwischenraum ausgerichtet, damit die Glasreinigung mühelos vonstatten gehen kann.

Für welchen Glastyp Sie sich entscheiden, hängt vor allem davon ab, welche Eigenschaften des Glases für Sie von besonderer Bedeutung sind:

Klares Flachglas

Diese Form der Verglasung stellt die preisgünstigste Variante dar. Besonders, wenn es um optimalen Lichteinfall und möglichst viel natürliche Helligkeit geht, ist das die richtige Glassorte. Den Schaukasteneffekt, der das Innere Ihres Eingangsbereichs für alle Passanten zu einer unterhaltsamen Theaterbühne macht, müssen Sie hier allerdings in Kauf nehmen. Wenn Sie hohen Lichteinfall mit Sichtschutz kombinieren möchten, bietet sich allenfalls die Verwendung von satiniertem Glas an, was den Kostenvorteil allerdings teilweise wieder zunichte macht.

Strukturglas

Privatsphäre und gleichzeitig gute Lichtverhältnisse bietet neben der eben erwähnten satinierten Version das Strukturglas. Bei fensterversand.com stehen Ihnen für eine ungestörte Wohnsituation die Typen Ornament 504 und Satinato zur Verfügung. Beide sind auf optimalen Lichteinfall bei zuverlässigem Sichtschutz optimiert.

Verbundsicherheitsglas (VSG)

Je abgelegener die Wohnlage, desto wichtiger wird das Thema Einbruchschutz. Trotzdem muss man auch unter diesem Aspekt nicht auf die Vorteile und den Charme einer verglasten Haustür oder auf Seitenteile verzichten. Es kommt dabei nur auf den Typ des verwendeten Glases an. Verbundsicherheitsglas bietet durch sein besonders Konstruktionsprinzip zuverlässigen Schutz gegen gewaltsames Eindringen.

Der wichtigste Faktor für Einbrecher ist die Zeit. Für den Einbruchsversuch geben sich die Eindringlinge einen gewissen Zeitrahmen vor. Ist die Tür bis dahin nicht Überwunden, brechen sie den Versuch ab, denn mit jeder weiteren Sekunde steigt das Entdeckungsrisiko. Eine Verbundglasscheibe (VSG) muss also nicht jeden Einschlagversuch unbegrenzt Überstehen. Sie muss nur lange genug standhalten, um den Einbrecher zur Aufgabe zu zwingen. Diese Voraussetzung erfüllen Verbundglasscheiben (VSG) in den meisten Fällen.

Mehrscheibenverglasung

Eine energieeffiziente Wärmeschutzverglasung nach ISO-Norm ist heute Standard im Wohnungsbau. Auch die Haustüre sollte diese Voraussetzungen erfüllen. Handelt es sich um ein Gebäude nach dem Passivhausprinzip, ist sie sogar gesetzlich vorgeschrieben und die Voraussetzung für die staatliche Förderung.

Für welchen Grad der Wärmedämmung man sich entscheidet, hängt meist vom Etat ab, der für die Anschaffung der Haustür zur Verfügung steht. In der Regel bietet die Zweifachverglasung bereits ausreichende Dämmwerte und ist völlig ausreichend.

Wer Wert auf optimale Dämmwerte legt, wird sich für die Dreifachverglasung entscheiden, was trotz häherer Kosten auf Dauer gesehen durch die Einsparungen bei den Heizkosten die wirtschaftlichere Lösung darstellt. Allerdings sollten Sie in diesem Fall darauf achten, dass sich die durch das Glas im Haus gehaltene Wärme nicht still und heimlich andere Wege ins Freie sucht. Wenn die Dreifachverglasung Sinn machen soll, müssen die Tür und das Mauerwerk mindestens die gleichen Wärmedämmwerte aufweisen wie die Glasfüllungen. Der Wärmeverlust ist dabei nicht das einzige Problem. Kältebrücken ziehen auch Feuchtigkeit an, was massive Bauschäden und Schimmelbildung zur Folge haben kann.